Nashörner spielen bei diesen Tagesausflügen eine besondere Rolle: Auf dem Weg entdeckten die Kinder Spuren sowie Dung von Nashörnern. Anhand dieser Zeichen wurde über Lebensweise, Ernährung, Revierverhalten und Schutzmaßnahmen gesprochen. So konnten die Kinder die Tiere zwar nicht direkt sehen, aber dennoch ein differenziertes Bild gewinnen und wichtige Informationen mitnehmen.

Ein gesundes Frühstück und ein ausgewogenes Mittagessen wurden wie gewohnt gemeinsam eingenommen. Die gemeinsamen Mahlzeiten boten Raum zur Erholung und ermöglichten den Kindern, das Erlebte zu reflektieren und miteinander zu teilen.

Auch dieser fünfte Tagesausflug hat gezeigt, wie nachhaltig Naturerfahrungen wirken können – insbesondere dann, wenn sie durch pädagogische Begleitung vertieft werden. Die Spurensuche nach Wildhunden, die Beobachtung bedrohter Arten und das bewusste Erleben der natürlichen Umgebung werden den Kindern sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben.

Zum Abschluss möchten wir uns herzlich bei unseren Unterstützern vom Mima Peru Mannheim bedanken. Dank ihrer großzügigen Spenden konnte der heutige Tagesausflug ermöglicht werden.

Mima Peru Mannheim unterstützt unsere gemeinnützige Arbeit bereits seit drei Jahren – dafür sind wir von Herzen dankbar.

Im Rahmen unseres Umweltbildungsprogramms mit der örtlichen Community School fand am 04. April 2025 der fünfte Tagesausflug in ein privates Wildreservat statt. Ziel des Tages war es wie immer, Naturbeobachtungen mit fundierter Umweltbildung zu verknüpfen und den 15 Kindern der Green Valley Primary School neue Perspektiven auf den Arten- und Lebensraumschutz zu eröffnen.

Bereits am Vormittag begleitete die Gruppen eine besondere Spannung: Auf sandigen Wegen stießen die Kinder auf frische Spuren im Boden – die Fährten Afrikanischer Wildhunde. Gemeinsam wurde der Spur gefolgt, bis schließlich eine Gruppe der seltenen Tiere gesichtet werden konnte. Afrikanische Wildhunde, auch bekannt als Painted Dogs, gelten als stark gefährdet – nicht zuletzt durch Lebensraumverlust und menschliche Einflüsse. In freier Wildbahn sind sie nur noch selten zu sehen. Umso eindrucksvoller war es, das Rudel in Bewegung zu erleben: das enge soziale Miteinander, die ständige Aufmerksamkeit gegenüber der Umgebung und das charakteristische, gemusterte Fell. Für die Kinder war es das erste Mal, dass sie Wildhunde in freier Natur beobachten konnten – ein prägendes Erlebnis, das die Bedeutung von Artenschutz auf direkte Weise erfahrbar machte.

Abgesehen von dieser besonderen Begegnung boten der Tag und das Reservat zahlreiche weitere beeindruckende Beobachtungsmöglichkeiten. Während eine Gruppe Flusspferde an einem Wasserloch betrachten konnte, hatte die andere die Gelegenheit, eine Elefantenherde aus nächster Nähe zu beobachten. Besonders ein neugieriges Elefantenkalb zog die Aufmerksamkeit auf sich, als es sich der Gruppe näherte, dicht gefolgt von der Mutter und der Matriarchin. Diese eindrucksvolle Nähe zu den Elefanten hinterließ bei den Kindern einen tiefen Respekt vor der Majestät und Kraft dieser Tiere – ein ehrwürdiger Moment, dessen Eindruck noch lange nachwirkte.

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