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Wir wurden herzlich von den Menschen in der Gemeinschaft empfangen und hatten die Möglichkeit, ihnen Fragen zu stellen. Ein drängendes Problem, dem die Community gegenübersteht, ist der Wassermangel. Die Menschen müssen lange Wege zu zentralen Brunnen auf sich nehmen. Immer wieder begegneten uns Frauen und junge Kinder mit Eimern, Behältern und Schubkarren, um Wasser zu holen. Im Gegensatz zu unseren deutschen Haushalten haben die Familien hier kein fließendes Wasser in ihren Häusern.
Auch an den Schulen reicht das Wasser nicht für die täglichen Bedürfnisse aus. Unsere Erfahrungen und Erkenntnisse aus diesem Besuch werden in unsere neue Bildungsinitiative in der Mulambwane Community einfließen. Wir sind dankbar für den Einblick, den uns die Gemeinschaft gewährt hat, und verpflichtet, gemeinsam mit ihnen an Lösungen zu arbeiten.
Die Mulambwane Community hat großes Potenzial, und wir sind zuversichtlich, dass unser Engagement für Artenschutz und Bildung einen nachhaltigen und positiven Einfluss auf die Gemeinschaft und ihre Zukunft haben wird. Wir freuen uns darauf, diese Partnerschaft weiter zu stärken und gemeinsam eine bessere Zukunft aufzubauen.
Wir von Rhino Revolution hatten kürzlich das Privileg, die Mulambwane Community zu besuchen, eine Gemeinschaft mit rund 800 Mitgliedern. Die Mitglieder dieser Gemeinschaft leben und arbeiten verstreut in Südafrika und sind im Besitz von Land in der Nähe der Stadt Louis Trichard in der Provinz Limpopo.
Unser Besuch hatte das Ziel, die Bedürfnisse und die aktuelle Situation der Community besser zu verstehen. Während wir in den kommenden Monaten ein großes Artenschutzprojekt auf ihrem Land starten werden, möchten wir die Community auch durch eine Bildungsinitiative unterstützen.
Wir waren beeindruckt von der dezentralen Verteilung der Community-Mitglieder. Ein Großteil der Gemeinschaft ist arbeitslos, während der andere Teil in der Landwirtschaft auf den umliegenden Feldern arbeitet. Im Schnitt leben die Menschen von nur 2 Rand pro Tag, was etwa 0,12 Euro entspricht. Überall begegneten uns Ziegen, und ab und an liefen auch Kühe frei herum. Einen Supermarkt, wie wir es gewohnt sind, haben wir nicht gesehen. Die Menschen versorgen sich mit dem, was sie selbst in ihren Gärten anbauen können und nutzen die Milch sowie das Fleisch ihrer Ziegen und Kühe.
Innerhalb des kleinen Dorfes gibt es eine Grundschule, die von etwa 350 Kindern der Klassenstufen 1-7 besucht wird, sowie eine weiterführende Schule mit ca. 980 Kindern der Klassenstufen 8-12. Um die Kinder aus den umliegenden Ortschaften abzuholen, werden drei große Busse eingesetzt.
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